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Sonnenuhr ausrichten - Sonnenuhr im Garten

Sonnenuhren ausrichten

 Damit ein Garten eine wunderschöne Wohlfühloase wird, sind viele Elemente notwendig. Neben Blumen, Sträuchern und Bäumen gehören weitere Gestaltungselemente wie Mauern und Teiche sowie Gartenmöbel dazu. Ein besonderes Highlight sind Dekorationsobjekte, wie zum Beispiel Sonnenuhren. Sie sehen nicht nur zauberhaft aus, sondern sind sogar funktional. Der Schatten einer Sonnenuhr wandert nämlich stetig entlang der Ziffern und dokumentiert somit zuverlässig den Tagesfortschritt. Auch wenn es nicht unbedingt auf absolute Exaktheit ankommt, sollten Gartennutzer ihre Sonnenuhr ausrichten.

 

Funktionsweise einer Sonnenuhr Garten

Licht und Schatten spielen bei einem Sonnen-Zeitmesser die wesentlichen Rollen. So besitzt eine Sonnenuhr einen sogenannten Polstab, der bei einfallendem Sonnenlicht einen Schatten wirft. Je nach Sonnenstand hat der aufgeworfene Schatten eine andere Lage und Länge. Dieser Schatten spiegelt die Erdumdrehung wider und bewegt sich von Westen nach Osten. Auf der horizontalen Zeitskala können Gartenliebhaber dann die Tageszeit ablesen.

 Sonnenuhren können aus den verschiedensten Materialien bestehen: Messing, Bronze, Gusseisen, Holz oder Stein. Daher ist eine Sonnenuhr für jede Gartenart ein perfekter Blickfang und Zeitmesser. Wenn die Sonnenuhr auch im Winter genutzt werden soll, dann muss das Material witterungsbeständig sein. Es gibt grundsätzlich sowohl horizontale Sonnenuhren als auch vertikale Sonnenuhren für die Wand. Die folgenden Hinweise beziehen sich auf horizontale Sonnenuhren.

 

Sonnenuhr ausrichten

 Für die korrekte Angabe der Sonnenzeit muss die Sonnenuhr im Detail korrekt ausgerichtet werden. Niemand wird sich zwar auf die Zeitangabe einer Sonnenuhr verlassen. Aber eine einigermaßen exakte Zeitangabe macht eine Sonnenuhr im Garten umso wertvoller.

 Eine wichtige Voraussetzung für die exakte Angabe der Sonnenzeit ist eine ebene Aufstellfläche. Dies gewährleistet darüber hinaus einen sicheren Stand. Gegebenenfalls platzieren Gartenbesitzer ihre Sonnenuhr auf einer Säule oder einem Tisch. So wird die Sonnenuhr perfekt in Szene gesetzt. Außerdem sollte die Aufstellfläche zur normalen Tageszeit frei von Schatten durch Bäume und Gebäude sein. Denn eine Verschattung erschwert das Ablesen der Sonnenzeit.

 Wenn eine ebene und freie Aufstellungsfläche gefunden ist, dann geht es an die Feinjustierung. Denn der Polstab muss nach Norden ausgerichtet werden. Für die Ausrichtung nach Norden ist ein handelsüblicher Kompass hilfreich, denn dieser zeigt den magnetischen Nordpol an. Für die Ausrichtung nach dem geografischen Nordpol kann ein Kreiselkompass verwendet werden. Die Unterschiede zwischen beiden Nordpol-Varianten sind minimal. Alternativ zeigen digitale Hilfsmittel den Nordpol an.

 Zusätzlich muss der Polstab parallel zur Erdachse liegen. Der notwendige Steigungswinkel des Polstabs ergibt sich dabei anhand des Breitengrades des Aufstellungsortes. Bei der Ermittlung des Breitengrades unterstützen ebenfalls digitale Helfer wie Apps. Bei der exakten Ausrichtung des Polstabs kommt ein Winkelmesser zum Einsatz. Am Äquator müsste der Polstab beispielsweise waagerecht ausgerichtet werden, da dort der Breitengrad 0° beträgt. Allerdings sollten Sonnenuhrnutzer beachten, dass der Polstab oftmals auch mit einem Steigungswinkel von etwa 50° fest verbaut ist.

 

Anzeige der wahren Ortszeit durch Sonnenuhr

 Wenn ein Sonnen-Zeitmesser exakt ausgerichtet ist, dann zeigt er die wahre Ortszeit an. Diese ist unabhängig von der Sommerzeit und Winterzeit. Daher weicht die angezeigte Ortszeit auch von der Mitteleuropäischen Zeitzone ab. Allerdings kann eine Sonnenuhr mit speziellen Berechnungen und Tabellen daran angepasst werden. Aber in einem Garten kommt es sowieso nicht auf jede Minute an. Der Garten soll schließlich dazu dienen, der Hektik und dem Zeitdruck des Alltags zu entfliehen und das Ambiente zu genießen. Eine Sonnenuhr hat so oder so ihren Platz an der Sonne verdient.



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